Pfarre Rohr
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Letzte Bearbeitung: 16. März 2024 

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Heimkehr aus Indien

Theresa Teufelauer ist aus Indien heimgekehrt!

Namaskara ein letztes Mal aus Indien!

Viele Tränen sind gestern über Wangen geronnen. Adressen wurden ausgetauscht, Umarmungen, schöne Worte gesagt,...

Gestern haben Johanna und ich, nach einem Jahr unseres Volontariatseinsatzes das Projekt in Deodurga verlassen. Nach einem Jahr voller Erlebnisse, Erfahrungen, neuer Freundschaften, Liebe, schönen und nicht so schönen Momenten musste ich gestern "Good Bye" sagen.

Bis zum letzten Moment gab es Arbeit, teilweise echt auch noch ziemlichen Stress. Am Samstag war Annual School Day, weshalb es ein riesiges Programm gab und am Sonntag, einen Tag bevor ich ging, meine Sendoff Feier. Bis dahin mussten Abschiedsgeschenke fertig gemacht werden, Arbeiten und Klassen abgeschlossen werden, letzte Besorgungen gemacht und eben das Programm vorbereitet werden. Neben dem möchte man dann noch ruhige Minuten mit den Kids finden, um noch Zeit mit ihnen zu verbringen, auch sie darauf vorbereiten, dass ich gehen werde. Ich habe die letzte Zeit, mit all den Arbeiten und doch schönen, gemütlichen Zeiten mit Leuten die man gern hat, sehr genossen. Noch einmal ganz bewusst Deodurga Luft geschnuppert, Squareball gespielt, einen Tanz vorbereitet, und mir noch mehr Zeit genommen um sich mit den Kindern hinzusetzten und zu quatschen.

Am Sonntag das Sendoff Programm war sehr rührend. Die Kinder haben sich echt liebe Sachen einfallen lassen. Wunderschön getanzt, geredet, Theater gespielt (für uns sogar auf englisch!!). Das Programm, die vielen schönen Worte und Taten, die alle auf meinen Abschied ausgerichtet waren, ließen es mir bewusst werden, dass meine Zeit in Deodurga jetzt vorbei ist.

Man denkt zwar oft daran, doch richtig bewusst war es mir bis zum Schluss nicht. Selbst jetzt, wo ich bereits in Bangalore bin, will ich es noch immer nicht glauben, dass ich nicht nach 2 Tagen ins Projekt zurückkomme und mich die 84 Kinder freudig umarmen. Ich habe jetzt ein Jahr lang so viel Liebe gegeben, Kraft investiert, gearbeitet und Geborgenheit geschenkt. Es war so schön, zu fühlen, wie dankbar sie sind, wie sehr sie meine Arbeit schätzen (auch wenn es nur das Flicken der Schuluniform ist) und wie sie mir mit den einfachsten Mitteln nun zum Abschluss zeigen, wie gern sie mich haben. "Miss, don't cry .. we want you to be happy!" sagte ein Bursche und wischt mir eine Träne von der Wange. Der Abschied gestern ist mir sehr schwer gefallen, nach so langer Zeit zu gehen, mit dem Gedanken, dass man viele der Kids oder vielleicht sogar alle, nie wieder sehen wird. Auch, dass man jetzt nicht mehr für sie da sein kann, sie nicht mehr unterstützen kann. Es kommt jemand anderer, doch man würde es am liebsten doch selbst tun. Ich bin für die Kids eine große Schwester geworden, die immer für sie da ist, der man Probleme anvertrauen kann, die bei der Hausübung hilft, die sieht, dass man sich gut benimmt, mit der man aber einfach auch Blödsinn und Spaß machen kann. Durch die Situation in Deodurga, dadurch dass ich fast rund im die Uhr und 7 Tage die Woche im Projekt war, ist meine Beziehung zu den Kindern sehr sehr eng ... sie sind meine Geschwister geworden. Ich bin sehr traurig, dass ich jetzt gehen muss, verlasse meine indische Heimat mit schwerem Herzen, doch das ist mein Weg, den ich jetzt weitergehen muss, in Österreich.

Es ist eine reiche Erfahrung die ich dieses Jahr machen durfte und ich bin sehr, sehr dankbar dafür. Es war eine sehr, sehr besondere Zeit für mich, die mich wohl für mein ganzes Leben geprägt hat. Ich möchte mich nun mit diesem, meinem letzten Rundmail, bei euch bedanken, für das Interesse, das ihr mir entgegen gebracht habt. Ich möchte allen danken, die mich unterstützt haben, sei es finanziell oder durch gute Worte und ihr Gebet. Danke dafür.

Viele liebe Grüsse in alle Richtungen der Erde ... Bis Bald!
Theresa

Deodurga
Deodurga


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